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Geschäftsausflug incentive travel

Erlebnisbericht

Als wir im Sommer von einem unserer Geschäftspartner eine Einladung zum Segeln erhielten, war für uns klar, dass wir uns dieses Ereignis nicht entgehen lassen dürfen. Es war für uns alle Neuland, keiner war vorher schon auf einer Segelyacht. Zwar ist in der grafischen Branche das Wasser auch unser täglicher Begleiter, aber das Feuchtwasser in den Offsetmaschinen wirft nicht so hohe Wellen. Die Wogen gehen bei uns sonst zwischendurch hoch.

Am 22. August wurden wir von unseren Gastgebern abgeholt und sicher nach Concise am Neuenburgersee chauffiert. Unser Kapitän Peter, genannt Pesche, hat uns herzlich empfangen, und uns über den Tagesablauf orientiert, wir durften natürlich mitbestimmen. Unsere Wünsche wurden angehört und nach Möglichkeit auch umgesetzt. Kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen haben wir auch schon in einer schönen Bucht geankert. Pesche hat uns dann ein umfangreiches und vorzügliches Frühstücksbuffet serviert.

Nachdem wir all die vielen Köstlichkeiten in unserem Magen verstaut hatten, ging es erst richtig los. Wenn man wollte, durfte man auch mitsegeln. Wir haben uns diese Möglichkeit natürlich nicht entgehen lassen. Unter fachkundiger Anweisung versuchten wir, das Boot auf Kurs zu halten, was uns auch ganz gut gelang. Wir segelten Richtung Yverdon, am geschichtsträchtigen Schloss Grandson vorbei. Ausserdem sahen wir noch Ueberreste von der Expo 02. Dass Pesche nicht nur ein hervorragender Gastgeber, sondern auch ein amüsanter Unterhalter ist, hat er mit seinen vielen interessanten Geschichten bewiesen. Er muss schon einiges erlebt haben, (sieht man ihm aber gar nicht an). Am Nachmittag hatten wir dann auch etwas mehr Wind und so gleiteten wir wieder zügig Richtung Concise.

Der rekordverdächtige Sommer hat auch uns einen schönen und heissen Tag beschert. Zur Abkühlung wurde der einladende Neuenburgersee, zum verweilen im Wasser, rege benutzt.
Da wir das Boot jetzt schon recht gut unter Kontrolle hatten, konnte Pesche beruhigt seine Kochkünste in der Kajüte zelebrieren, denn der Segeltörn ging nicht zu Ende ohne ein feines Essen und einen guten Tropfen Wein. Den Apéro mit einem Spezialdrink, Geheimrezept Pesche, möchten wir nicht vorenthalten (gsüffig!).
Jedes Abenteuer hat ein Ende. Nachdem wir die Segel wieder fachmännisch verpackt hatten und alles an seinem Ort war, sind wir zufrieden wieder im Hafen eingelaufen. Dass wir mit dem Abwasch nichts zu tun hatten, soll nicht unerwähnt bleiben.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken für die grosszügige Einladung und speziell Pesche für den unvergesslichen Tag auf dem Neuenburgersee.

 

Buchmann Druck AG
Bericht Segeln, 23. August

Schon beim Erreichen von Concise bekamen wir einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns an diesem Tage erwarten würde. Ein schön gepflegter Hafen und bestes Wetter. Auch die Segelyacht mit dem klangvollen Namen Scenic trug dazu bei, dass wir bester Laune waren. Kurz das Gepäck verstaut und schon gings los. Ein leichter Wind trieb uns dem Ufer entlang. Peter gab eine kurze Instruktion, so dass wir uns auch aktiv am Segeln beteiligen konnten. Nicht weit von Concise entfernt gingen wir ein erstes Mal vor Anker. Beim üppigen Morgenessen wurden frühere Segelerfahrungen ausgetauscht. Wir kamen immer mehr in Ferienstimmung. Einfach wundervoll, schaukelnd auf dem See, etwas Feines zu essen und es sich gut gehen lassen – da kann man richtig abschalten. Eine Familie von Schwänen interessierte sich für uns. Sie hofften wohl, etwas Essbares zu ergattern. Mit seinem frechen Fauchen hat sich der Chef der Familie dieses aber verspielt.

Der Kapitän gab das Zeichen zum Aufbruch und schon gings weiter Richtung Seemitte. Abwechselnd stellten wir uns ans Steuer und versuchten, möglichst geschickt den Wind auszunützen. War ein anderes Segelschiff in der Nähe, merkte man wie plötzlich der Ehrgeiz aufkam.

Im Hafen von Chevroux legten wir an und machten eine kurze Pause mit einem Eis und einem kurzen Bad neben dem Hafen. Auf der Rückfahrt genossen wir die leichte Brise, welche uns wieder Richtung Concise zurück trieb. Dabei konnten wir neben dem Schiff schwimmend oder am Schiffstau hangend das warme Wasser (29° Celsius) geniessen.

Nun hatten wir richtig Hunger auf das Abendessen, mit einem tollen Stück Rindsfilet und Salaten gerade das richtige. Mit vollem Bauch legten wir dann noch das letzte Stück zum Heimathafen zurück und feierten den gelungenen Tag mit einem Scenic-Drink. Pesche: Herzlichen Dank für den tollen Tag!

Annette, Bernhard, Peter und Stefan

Segeltörn in Gedichtform

Beim Wettbewerb der tamedia aus 10'852 Einsendungen auserkoren,
kam mir via Telefon völlig unerwartet zu Ohren: "Gewonnen!
Ein 1-tägiger Segeltörn für zwei Personen auf dem Neuenburgersee, oh je!".
Voll Erwartungen traf Hedi mit Partner Adrian am Sonntag dem 12. Oktober
morgens um neun Uhr beim neuen, romantisch gelegenen Hafen von Concise ein
mit viel Nebel und nur wenig Sonnenschein.

Peter, unser kommunikationsfreudiger Skipper und Begleiter war schon im Begriff,
das Frühstück auf der «Scenic» bereitzustellen, dem schönen Schiff.
Mit Priska und Manuel aus Sargans war das Team komplett,
und so segelten wir frisch gestärkt bald schon weg.
Ja, nun hiess es Schiff ahoi,
alles war für uns ganz neu.
Die Windverhältnisse auf der Segelyacht tipp-topp,
kam man in Knoten voran ganz flott.
Ein grossartiges, unvergessliches Erlebnis pur,
verbunden mit der Schöpfung der Natur.
Vorbei am Schloss Grandson und dem Ufer, Baum an Baum,
tauchte bald die Wolke der Expo auf... es war wie im Traum.
Das aktive Mitsegeln in kühler, frischer Luft lud ein zur Mittagsrast,
mit schönem Ankerplatz und feinem Lunch wurden wir verwöhnt als Gast.
Bis zum Abend waren wir beschäftigt auf hoher See,
doch der Nebel wollte nicht weichen, das tut weh.
Wir froren erbärmlich trotz dicken Socken,
das war heute unser einziger Wermutstropfen.
Doch die Stimmung an Bord die war gut,
denn kein einziger von uns verlor den Mut.

Bei Anbruch der Dunkelheit tuckerten wir im Heimathafen ein,
kein Mann, keine Frau ging über Bord – welch ein Schwein!
Den farbenfrohen, coolen Drink, den uns Peter mixte, werde ich nie vergessen –
er stimmte die Mannschaft ein aufs schmackhafte Abendessen.
Mit einem stimmungsvollen, gemütlichen Z'nacht
wurden wir vom Kochkünstler Peter verwöhnt auf seiner Yacht.
So tauten die kalten Glieder bald wieder auf
Und wir genossen den "Jäger Wein" zum feinen Filetschmaus!

Dem Allrounder & Abenteurer Peter möchten wir auf diesem Weg ganz herzlich danken,
möge das Seglerglück immer über ihm walten!

Hedi Stieger, Schönenberg

Gruppenausflug

Segeltörn auf dem Neuenburgersee

Sonntag Morgen acht Uhr. Ich schaue aus dem Fenster, das Wetter sieht nicht so gut aus. Nachdem ich mich über die Wettervorhersage informiert habe, entscheiden wir uns, den weiten Weg von Zürich zum Neuenburgersee auf uns zu nehmen. Ich treffe mich mit meinen Freunden in Dübendorf, um gemeinsam nach Biel zu fahren. In Biel treffe ich einen weiteren Kollegen und "Pesche", den Bootsführer. Nach einer kurzen Begrüssung geht's gleich weiter nach Concise, dem Ausgangshafen unseres Tagesausfluges.

Im Hafen angekommen, machen wir das Segelschiff startklar und essen noch was, bevor wir so bald wie möglich loslegen. Das Problem: in welche Richtung soll's gehen - lieber Richtung Neuenburg oder Richtung "Wolke", der Arteplage von Yverdon. Die Hälfte der Passagiere möchte lieber Richtung Osten,die andere Hälfte Richtung Westen - nach ein paar Einwänden beschliessen wir, die "Wolke" mal aus der Nähe anzuschauen.

Wind hat's nicht gerade viel und das Wetter hält auch nicht, was der Wetterbericht versprochen hatte. Das stört uns aber herzlich wenig. Meine Freunde, die sich untereinander zuvor noch nicht kannten, unterhalten sich bestens. Ich übernehme für einige Zeit das Steuer. Es macht unheimlich Spass, zu spüren wie wenig es braucht, dass sich das Schiff in die eine oder andere Richtung bewegt.

Nach drei Stunden segeln gleiten wir vor der "Wolke" der Arteplage Yverdon durchs Wasser. Eine Motoryacht missachtet vor lauter Staunen ab dem schnittigen Iris-Boot unser Vortrittsrecht und unser Schiffsführer muss im letzten Moment ausweichen. Wir finden sogar einen Bootsplatz, um mit der grossen Segelyacht im engen Kanal anzulegen. Ein paar Schritte und schon sitzen wir in einem gemütlichen Kaffee. Wir fühlen sogleich die welsche Gastfreundlichkeit.

Auf der Rückfahrt Richtung Concise frischt dann der Wind auf und das Segeln macht so richtig Spass! Leider lässt der Wind aber bald wieder nach und wir beschliessen, in einer malerischen Bucht nahe dem Ufer zu ankern. Um möglichst lange zu segeln, beginnen zwei von uns bereits während der Fahrt mit dem Kochen. Pünktlich, als der Anker runtergelassen wird, ist das Nachtessen bereit. Alle sind hungrig und geniessen das Nachtessen bei einem vorzüglichen Wein. An Gesprächsstoff fehlt es nicht. Wir alle geniessen die gemütliche Stimmung und so manch alte Erinnerungen werden zum Besten gegeben. Es wird für mich zu einem einmaligen Erlebnis, das ich bestimmt nicht so schnell vergessen werde.

Da nach dem ausgedehnten Nachtessen der Wind vollständig zusammengefallen ist, fahren wir unter Motor zurück in unseren Ausgangshafen Concise, wo wir in völliger Dunkelheit eintreffen. Während der Fahrt wird das Grosssegel und Vorsegel sauber verpackt und alles fürs Anlegen bereitgemacht. Wir alle sind zum ersten Mal auf einer Segelyacht, jeder von uns hat seinen "Job": mein Kollege hält den Bootshaken in der Hand... und ich stehe für das Anlegemanöver vorne am Bug - stets unter Anweisung des Skippers. In völliger Dunkelheit legen wir problemlos an und machen uns müde, aber um ein Erlebnis reicher, auf den Heimweg.

Trotz schlechtem Wetter und nur wenig Wind, war es ein unvergesslicher Tag und ich freue mich schon auf meinen nächsten Segeltörn auf dem Neuenburgersee mit der 11 m langen Segelyacht, die für einige Stunden unser Zuhause wurde - vielleicht nur eine Abendfahrt, oder gar eine Mondscheinfahrt?

R. Erni, Wirtschaftsberaterin

Time is flying never to return

Am frühen Morgen des Samstag 23. August fanden wir uns in Concise an den Ufern des Neuenburgersees ein und verbrachten einen phänomenalen Tag an Bord der „Scenic“. Unser Skipper Peter Siegentaler bereitete uns einen warmen Empfang und führte uns verständlich in die wesentlichen Sicherheitsaspekte ein.

Wir hatten grosses Glück mit dem Wetter. Die aus Westen kommende Schlechtwetterfront vom Vortag war schon weiter gezogen und uns erwartete ab Mittag strahlender Sonnenschein. Gottlob hatte der Wetterbericht für einmal Recht. Nie wieder seit meiner Hochzeit habe ich so oft den Wetterbericht konsultiert wie am Vortag...

Der Wind blies reichlich in die gestrafften Segel und brachte das elf Meter lange Schiff auf zeitweise stolze 8 Knoten, je nachdem wie geschickt wir gerade das Steuer hielten. Obwohl wir insgesamt 5 Gäste waren, hatten wir bald Mangel an freiwilligen Steuermännern - das entspannende Gefühl vorne am Bug an Deck zu liegen und bei rauschendem Wasser von Sonne und Wind gestreichelt zu werden, war einfach zu schön, um fernab vom Alltag noch wirklich Verantwortung tragen zu wollen. Das auf und ab auf den Wellen lullte unsere Wahrnehmung noch mehr ein...

Kaum zu „toppen“ aber „on top of all“ waren dann die feinen kulinarischen Abwechslungen tagsüber, mit denen uns unser Skipper Peter Siegentaler und seine schöne Assistentin drei mal verwöhnten. Wir legten in ruhigen Buchten an und der Skipper verwandelte sich in einen hervorragenden Koch. Die Krönung war sein hervorragendes Fondue, welches bei abendlicher Kühle ganz besonders gut schmeckte.

Freude bereiteten uns allen die vielen spontanen und abwechslungsreichen Gespräche und Spässe untereinander und während den Mahlzeiten. Wir kamen uns alle auf natürliche Weise und unvoreingenommen näher, was heutzutage im hektischen Alltag mangels Zeit kaum mehr möglich ist. Als es dann plötzlich schon 23 Uhr war und wir realisierten, dass wir ja noch zwei Stunden Heimfahrt nach Zürich vor uns hatten, haben wir uns schweren Herzens verabschiedet. Wie so oft hat sich auch an diesem abenteuerlichen Samstag gezeigt, dass die schönen Momente im Leben viel zu schnell vorbeifliegen…

Roman Lorenc